Sonntag, 21. Oktober 2012

Rap im Visier: Rames - "Man muss nicht immer gleich streiten"

Rames - Jede Wahrheit brauch einen Mutigen der sie falsch ausspricht!

 


Martin Luther King, John F. Kennedy und Rudolph Moshammer haben alle eins gemeinsam, sie sind tot. Warum? Streit.

Aus diesem Grund schrieb ein junger Nachwuchskünstler namens Rames das Lied „Man muss nicht immer gleich Streiten“. Rames beschreibt das Problem der Konfliktbewältigung so eingängig, dass sein Track mittlerweile als Titelmusik für Deeskalationsschulungen der Polizei dient. „Es ist viel schöner wenn man gemeinsam über die Wellen reitet“, sagt Rames mit einer Totenkopfmaske bekleidet; auf einem Boot sitzend.
Rames gibt jedoch nicht nur den Menschen die Schuld an Streit. So fragt er auch: „Was hat sich Gott eigentlich gedacht als er den Streit erfand?“. Die Ursache ist schnell gefunden: „(…)viele tun es auch nur wenn sie sind besoffen!“. Ist Gott etwa Alkoholiker? Genau hier offenbart sich aber auch eine weitere Facette in Rames´ Sprachgesang; Der „Subjekt-Prädikat-Reverse-Flow“. Hier ein Beispiel dafür: „Streit hat die Welt schon richtig schwer getroffen/ vor allem wenn irgendwelche Staatsmänner schieben den Kotten“. Diese Zeile ist jedoch auch eine kritische Analyse, des angespannten Verhältnisses zwischen Nord- und Südkorea, welches zum Teil auf die mangelnde Kompromissbereitschaft von Kim-Jong Un und dem südkoreanischen Staatsoberhaupt Lee Myung-bak, zurückzuführen ist.
Wie krank diese Welt eigentlich ist zeigt sich auch in dem Refrain, der mit Beispielen aus der Realität gespickt ist. So werden Rapper verhaftet weil sie Musik machen und Männer werfen Frauen aus dem Fenster. Rames kritisiert jedoch auch das Gesundheitssytem. So spricht er, in eben jenem Refrain, von einer jungen, gequälten Person die von den Ärzten als geheilt „erklärt“ wurde. Wahrscheinlich zu früh. Denn kurz danach, warf sich eben jene Person vor die erstbeste Straßenbahn. Übte die Krankenkasse, dieser jungen gequälten Person, zu starken Druck auf die Ärzte aus, um auf eine frühzeitige Entlassung hinzuwirken. Wo waren die Eltern?
Rames gibt mit seinem Lied viele interessante Denkanstöße und hofft mit „Man muss nicht immer gleich streiten“ eine schnelle Wiedervereinigung Koreas und eine Reform des Gesundheitswesens zu erreichen.

1 Kommentar:

  1. hu hu. :) ich wollte mich mal bedanken für die nette werbung. :) und es ist schön zu sehen wie die wirkung des songs aufgeht,weil er für die masse geschrieben ist,so macht sich jeder seine eigenen gedanken zu den themen. :) ach mit den mit der strassenbahn war ich zusammen in der klinik und ich habe es nicht verstanden warum er entlassen wurde,wenn sie sind besoffen war an meinen stiv vater gerichten,so hat man sich auch einen eigenen gedanken zu schieben den kotten gemacht,also hat das lied auch wenn es nur für kurze zeit war viele zum nachdenken gebracht,und dafür wurde er gemacht,also habe ich wohl doch alles richtig ausgesprochen und gemacht,wie man an diesen mit sehr viel gedanken bezogenen und gespräch anregenden post sehen kann,freut mich das er mal wieder gefallen fand,und eigentlich kretik frei ist. :) danke nochmal. :) MFG: euer Rames :)

    AntwortenLöschen